von Christian Boss

Hüfer schlagen den Spitzenreiter

SV Burggrafenhof - SV Fürth Poppenreuth 6:5

Die Poppenreuther legten gleich los wie die Feuerwehr. Und hat nicht gerade noch der Stadionsprecher vor Torjäger Klaussner gewarnt: schon stand er allein im Strafraum und der Ball zappelte im Netz. In der 3. Minute wurde ein langer Ball auf den linken Flügel der Gäste gespielt, Steuber flankte direkt nach innen auf den erwähnten Goalgetter und der machte mit einer Direktabnahme das 0:1. Es entwickelte sich ein flottes offenes Spiel mit viel Tempo, welches von zwei starken Offensivreihen dominiert wurde. Erst eine Chance durch Rahner, ein Fallrückzieher-Versuch von Klaussner und dann nach einer Viertelstunde eine Dreifachchance für den SVB: erst Schottenhammel über rechts, dann im Nachschuss Singer und Raab, aber jedes Mal blieb SVP-Keeper Weiner der Sieger.

In der 19. Minute setzte sich Schottenhamml durch und passte auf Raab zurück, der zum Ausgleich einschob. Für den neutralen Zuschauer war viel geboten, denn es ergaben sich viele Torraumszenen. Klaussner ging allein aufs Tor zu und verzog (27.). Kurz darauf folgte eine Flanke von Raab, aber Schelling brachte den Kopf nicht richtig hinter den Ball. Nach einer halben Stunde war es wieder der starke Schottenhamml über rechts, er passte in die Mitte auf den starken Neuzugang Bhardwaj. Dieser scheiterte am Torhüter, aber Schottenhamml war wieder zur Stelle und erzielte die Führung. Sechs Minuten später kam der Ball nach einem Abwehrfehler zu Klaussner und dieser ließ sich diesmal die Chance nicht entgehen und erzielte den Ausgleich. Im Gegenzug wieder eine Chance für den SVB, immer hin und her. In der 42. Minute folgte eine Kombination über Raab auf links zu Schottenhamml in die Mitte, der leitete direkt auf Singer weiter. Dieser schob zehn Meter vor dem Tor aus zentraler Position überlegt ein und schon war der SVB wieder in Führung. Aber wer dachte, so würde es in die Pause gehen, sah sich getäuscht. In der letzten Minute der ersten Hälfte gab es einen Freistoß aus zentraler Position zwanzig Meter Torentfernung und Klaussner knallte ihn von sich aus rechts unten ins Eck. Damit ging es in die Kabine zum Abkühlen.

SV Burggrafenhof - SV Fürth Poppenreuth

Zwar etwas ruhiger, aber es ging genauso intensiv weiter. Nach zehn Minuten ließ Raab drei Gegenspieler an der Torauslinie alt aussehen und spielte genau in den Fuß von Schelling. Dieser schloss direkt ab und traf. Danach drückte wieder der Gast, fast im Gegenzug verunglückte SVB-Keeper Müller ein Abstoß direkt in die Füße von Steuber. Der spielte auf Klaussner, aber Müller konnte mit einer Parade seinen Fehler wieder ausbügeln. Nach etwas mehr als einer halben Stunde gab es einen umstrittenen Freistoß wiederum zentral, aber diesmal achtzehn Meter vor dem Tor. Döll führte aus, schoss direkt auf Müller. Dieser konnte den Ball aber nicht festhalten und Rahner staubte zum 4:4 ab. Zehn Minuten später durfte die Heimmannschaft wieder, Christopher Müller spielte einen langen Ball auf Schottenhamml, sein Gegenspieler verschätzte sich und der Goalgetter vom SVB erzielte wieder die Führung. Ab jetzt griffen die Poppenreuther wieder an und erspielten sich einige Chancen: Rahner schoss ans Außennetz, Döll verzog einen Freistoß. Nun musste auch noch Torhüter Müller vom Feld - er hatte sich beim 4:4 verletzt - und es kommt Hammerschick, dieser feierte am Freitag seinen Vierzigsten - Glückwunsch hierfür. In der 90. Minute spritzte Boss in einen Pass der Poppenreuther und spielte steil auf Schottenhamml. Dieser konnte wieder Weiner überwinden und der SVB ging mit zwei Toren in Führung. Es folgte aber noch die Nachspielzeit: Chaos in der Hintermannschaft und Klaussner nutzte die Konfusion zu seinem vierten Treffer. Nach vier Minuten Nachspielzeit war schließlich Schluss und der SVB feierte einen hart erkämpften Sieg.

SV Burggrafenhof - SV Fürth Poppenreuth
Schiedsrichter: Kotscher Rashed (Falkenheim) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Marcel Klaußner (3.), 1:1 Patrick Raab (19.), 2:1 Christian Schottenhamml (31.), 2:2 Marcel Klaußner (37.), 3:2 Marco Singer (43.), 3:3 Marcel Klaußner (45.), 4:3 Nick Schelling (53.), 4:4 Lukas Rahner (64.), 5:4 Christian Schottenhamml (73.), 6:4 Christian Schottenhamml (89.), 6:5 Marcel Klaußner (90.),

von Christian Boss

Weiterhin ungeschlagen - aber wieder nur 1 Punkt

Der SVB übernahm von Anfang an das Kommando. In der 7. Minute hatte Boss auf Rückpass von Schottenhamml die erste Chance, aber Sust reagierte stark. Nach einer Viertelstunde kam Oberasbach besser ins Spiel und näherte sich dem Tor an. Der SVB hatte aber immer noch das bessere Spielkonzept, ließ sich aber mit zunehmender Zeit in die eigene Hälfte drücken und agierte zusehends mehr mit langen Bällen.

Nach einer halben Stunde folgte dann ein unnötiges Foul an der linken Strafraumecke. Burzer legte sich den Ball zurecht und schlenzte ihn wunderbar über die Mauer in den Winkel – 0:1. Da hatte Müller, der für den verletzten Lauth im Tor stand, nicht den Hauch einer Chance. Danach verlor der SVB sein Konzept, besann sich aber nach zehn Minuten wieder und erspielte sich die eine oder andere Gelegenheit.

Die erste nennenswerte Situation in der zweiten Halbzeit war auch gleich eine spielbeeinflussende. Winkler stoppte Schottenhamml an der Strafraumgrenze durch ein Foul, da er vorher schon Gelb wegen Ballwegschlagens bekommen hatte, musste er per Ampelkarte zum Duschen. Den fälligen Freistoß schoss Singer in die Mauer. Nach einer Stunde ging Kreuzer an der linken Außenlinie durch zwei Spieler hindurch in den Strafraum und wurde an der rechten Schulter umgerissen. Diesen klaren Elfmeter hatte Schiedsrichter Pineci zum Leid des SVB übersehen. In der 65. Minute erkämpfte sich Oberasbach den Ball. Ein schneller Flügelwechsel auf links und dann eine schnelle Flanke auf den langen Pfosten und die ganze Abwehr war ausgespielt: Schuster stand ungedeckt und musste nur noch ganz locker zum 0:2 einköpfen.

Nun rannte der SVB wild an und das Spiel ging nach dem Platzverweis fast nur in Richtung des Tores von Oberasbach. Die nächste Chance hatte der SVB in der 74. Minute, aber Sust nahm den Ball auf und warf schnell ab. Der Ball kam jedoch direkt zurück auf Schottenhamml und dieser lupfte die Kugel über den noch zu weit vor dem Tor postierten Torhüter zum 1:2-Anschluss in die Maschen.

Drei Minuten später schlug Boss eine Freistoßflanke von rechts in den Sechzehner. Schelling nickte den Ball am kurzen Pfosten am Torwart vorbei zum 2:2-Ausgleich ein. Der SVB hatte nun die Chancen zum Sieg: Meier schoss eine Direktabnahme am langen Pfosten vorbei (83.). Zwei Zeigerumdrehungen später verfehlte ein Fernschuss von Boss knapp das Ziel. In der letzten Minute der vierminütigen Nachspielzeit wurde ein Freistoß von Boss von der Mauer an die Latte gelenkt, den Nachschuss verpassten zwei Heim-Akteure und der dritte schoss den Ball in die Wolken, so bleib es beim 2:2.

von Christian Boss

Unentschieden gegen Eibach

SV Burggrafenhof - DJK Eibach 1:1 (0:1)

Das Spiel begann turbulent mit einem umstrittenen Foulelfmeter in der fünften Minute, den Schröter zum 0:1 verwandelte. Der SVB kam nach dem frühen Rückstand überhaupt nicht ins Spiel und erspielte sich aus dem Spiel heraus in der ersten Halbzeit keine Torchance. Und da die DJK vor allem auf Ballbesitz spielte, entstand bis zum Halbzeitpfiff ein zu den hohen Temperaturen passendes Spiel mit Feldvorteilen für Eibach.

Nach dem Seitenwechsel fand Burggrafenhof etwas besser ins Spielgeschehen und es entwickelt sich ein umkämpftes Spiel. In der 65. Minute folgte der zweite Elfmeter für Eibach, und wieder trat Schröter an. Doch Spielertrainer Lauth parierte den schwach geschossenen Elfer und hielt so seine Mannschaft im Spiel.

Burggrafenhof - Eibach

Michael Lauth hielt mit diesem parierten Elfmeter gegen Matthias schröter seine Mannschaft im Spiel.
Foto: Jan Botzenhardt

Nur fünf Minuten später drängte Stiegler in den Strafraum der Eibacher und wurde von Schmidt gefoult, dieser muss daraufhin mit Gelb-Rot vom Platz. Den Ball zum Strafstoß schnappte sich Kapitän Marco Singer, aber auch er scheitert mit einem schwach geschossenen Elmeter am gegnerischen Torhüter Hufnagl. Jener Gäste-Keeper sah sich nach dem gehaltenen Elfmeter wütenden Angriffen der Hausherren gegenüber. Aber wenn einmal eine Flanke gefährlich kam, oder ein Ball nicht kläglich über das Tor flog, war der Eibacher Schlussmann zur Stelle.

Burggrafenhof - Eibach

Auch Manuel Hufnagl parierte einen Strafstoß gegen Marco Singer (rechts) und wurde dafür von seinem Kapitän beglückwünscht.
Foto: Jan Botzenhardt

Nur einmal konnte auch er nichts mehr ausrichten. Ein lang geschlagener Freistoß von rechts außen fand am langen Pfosten den freistehenden Oldie Klaus Fierus, der mit dem Ausgleich in der 75. Minute Burggrafenhof erlöste. Es gab noch weitere Chancen für die Heimelf, aber auch Eibach blieb stets mit Kontern gefährlich.

Burggrafenhof - Eibach

Routinier Klaus Fierus (Nr.7) stand goldrichtig und köpfte zum 1:1-Ausgleich für Burggrafenhof ein.
Foto: Jan Botzenhardt

Letztendlich trennten sich beide Mannschaften aufgrund der besseren ersten Hälfte von Eibach mit einem gerechten Unentschieden. Ein Lob gebührt Schiedsrichter Hartlehnert, der sich traute, drei berechtigte Elfmeter zu geben und einen sehr souveränen Auftritt hinlegte.

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